«SPAß FÜR DEN ERNST DES LEBENS» «Das (...) Meisterwerk der Verwechslungskomödie schafft es mit seiner von leicht böser Ironie durchzogenen Satire, der Gesellschaft von heute den Spiegel vorzuhalten. (...) Und das Publikum wird nicht enttäuscht. Denn Regisseur Andreas Rosar, der sich mit dieser Inszenierung zum ersten Mal im Erzgebirge vorstellt, hat gemeinsam mit dem Ensemble sichtlich Spaß daran, dem Affen noch einmal ordentlich Zucker zu geben.» Antje Flath in der«Freien Presse» vom 25. April 2023 | ganze Rezension lesen (Bezahlschranke) |
«OPER OHNE TOXISCHE MÄNNLICHKEIT» «Das Zusammenbringen von Text, Handlung und Musik – als das einzigartige Element des Musiktheaters – ermöglicht hier ein sinnstiftendes und unmittelbares Verständnis der barocken Musik. Durch den gelungenen dramaturgischen Aufbau und die sorgsame Zusammenstellung der Auszüge aus Werken von Riccardo Broschi, Georg Friedrich Händel, Claudio Monteverdi, Nicola Antonia Porpora, Henry Purcell u. a. ist es dem Publikum möglich, vollends in diese feinfühlige Erzählung einzutauchen. Die Hauptfigur (Bruno de Sá/David DQ Lee) durchlebt eine nicht enden wollende Suchbewegung: Wer kann und möchte ich sein? Gibt es eine gesellschaftliche Leerstelle für mich? Ohne mit dem Vorschlaghammer zu kommen, begegnet uns das Thema (Geschlechts-)Identität wie selbstverständlich in Andreas Rosars Inszenierung: Ohne Dramatisierung, ohne moralische Endformel kommt dieses Werk daher. Rosar trifft ins Mark unserer eigenen Sehnsüchte ohne direkt darauf anzuspielen.» Hanna Kuhlmann im Blog auf «ruhrbuehnen.de», abgerufen am 10. Januar 2022 | ganze Rezension lesen |
«JUBEL FÜR BAROCKPROJEKT <SEHNSUCHT> IN DORTMUNDS OPER» «Eine neue Oper aus vielen Werken, das große Drama einer <Sehnsucht>. Diese Neuproduktion an Dortmunds Oper ist spannendes Musiktheater. Wenn du vom Ozeans träumst, und die Eltern Dir ein Aquarium schenken: Das Opernhaus Dortmund serviert unter dem Titel <Sehnsucht> ein bittersüßes Pasticcio. Regisseur Andreas Rosar arrangiert Arien und Ensembles aus Barockopern zu einer anrührenden Geschichte von der Suche nach Identität. Es gab begeisterten Jubel für diese neue Produktion!» Sabine Hübner in der «Westdeutschen Allgemeinen» vom 11. Oktober 2021 | ganze Rezension lesen (Bezahlschranke) |
«Alle an der Aufführung beteiligten Künstler bieten eine hervorragende Ensembleleistung, gespickt mit aberwitzigen Kapriolen und viel Humor (…). Wer erleben und erfahren möchte, was eine Offenbachiade ist, wie sie zu spielen und musizieren ist, der sollte sich diese Inszenierung nicht entgehen lassen.» Johannes Pfahl im «Operetten-Boulevard» des Bayerischen Rundfunks (BRklassik) vom 1. Dezember 2019 | Sendung hören |
«GRAUBLAUES VERHÄNGNIS IN AIDA» «Andreas Rosar hat die Kolossal-Oper «Aida» für das Theater Plauen-Zwickau mit Aufwand aber ohne Pharaonen-Schnickschnack inszeniert. Die Première glückte erst nach Startschwierigkeiten. (...) Die erste Aufführung mit allem Drum und Dran war wegen erkrankter Sänger mehrere Male verschoben worden. (...) Die Logik des Krieges frisst die Liebe - und die Liebenden gleich mit. Rosar fand eine zeitgemäße, kitschfreie und intellektuell anregende Sicht auf Giuseppe Verdis Pharaonen-Oper «Aida». Das Warten auf die vollszenische Premiere hat sich damit gelohnt.» Lutz Kirchner in der «Freien Presse» vom 30. Mai 2019 | ganze Rezension lesen |
«EINE OPERETTE, PRÄZISE WIE EIN UHRWERK» «Einer behält im Mit- und Gegeneinander auf der Bühne unbeirrt einen kühlen Kopf. Das ist Regisseur Andreas Rosar. Unter seinen Händen läuft diese Operette mit der Präzision eines analogen Uhrwerks ab. Ein Element greift ins andere. Rosar gelingt das Kunststück, Vielfalt auf die Bühne zu bringen und doch den roten Faden im Handlungsablauf nie zu verlieren. Egal, was passiert, der Zuschauer weiß, woran er ist. Gruppenszenen bleiben beweglich ohne jede Pseudo-Aktivität. Und die Deutlichkeit und Akzentfreiheit der Sprache wird man wohl auch Rosar zurechnen dürfen. Hexerei? Nein, einfach nur exzellente Regiearbeit!» Martin Möller im «Trierischen Volksfreund» vom 3. Dezember 2018 | ganze Rezension lesen |
«WITZIG, SPRITZIG, BUNT UND KURZWEILIG» «Mit viel Witz, Tempo und Farbe hat das Theater Trier Jacques Offenbachs Operette «Pariser Leben» inszeniert. Dank eines sehr gut aufgelegten Ensembles geriet die Premiere am Samstag zu einem mitreißenden Spektakel. Die mehr als zwei Stunden Spieldauer des komödiantischen Stücks in fünf Akten vergingen wie im Flug und waren von viel Gelächter über originelle Einfälle begleitet. Schon zum Premierenauftakt zeichnet sich sehr deutlich der Esprit ab, mit dem das Theater Trier unter Regie von Andreas Rosar an die Umsetzung von «Pariser Leben» gegangen ist.» Anke Emmerling auf «trier-reporter.de» am 3. Dezember 2018 | Rezension weiterlesen |
«UMJUBELTE PREMIÈRE» «Als einen Riesenspaß hat Andreas Rosar Domenico Cimarosas heitere Oper «Il matrimonio segreto» inszeniert. Die etwas hölzerne Handlung des «Dramma giocoso» aus dem späten Rokoko hat der Regisseur in die 1950/60er Jahre verlegt. Mit Leichtigkeit und Transparenz und der richtigen Mischung aus Satire, Klamauk und Gefühl trifft er dabei den Ton der Entstehungszeit und fügt passgenau Bilder und Musik zusammen. Neben der unbändigen Spiellust der Sänger [...] sind es vor allem die gekonnte Personenführung Rosars mit ihren bis in kleinste Detail ausgestalteten Rollen. Sie verhindert, dass das Stück weder in Klamauk noch in Langeweile endet.» Eva-Maria Reuther im «Trierischen Volksfreund» vom 5. Februar 2018 und im Kulturmagazin «opus» vom 29. März 2018 | ganze Rezension auf www.volksfreund.de und auf www.opus-kulturmagazin.de lesen |
«LES REGRETS D'UN AMOUR PERDU» «La Première de l'opéra «Evgeny Onegin» [...] fait partie de ces spectacles qui vous laissent un souvenir impérissable, tant il tient en haleine du début jusqu'à la fin. À peine le rideau tombé que l'on aimerait le voir se lever à nouveau afin que le spectacle recommence. Il est rare d'assister à une telle qualité.» Tamara Zehnder im «Journal du Jura» vom 7. November 2012 |
«Andreas Rosar provided an intelligent production that managed to add an occasional layer of irony while respecting the integrity of the piece.» Nicolas Blanmont in «Opera» vom Januar 2012 zu «Antigona» |
«LIEBE IN ZEITEN DER AUFKLÄRUNG» «Rosar konzentriert das Drama auf kammerspielartige Begegnungen, in denen heiteres Spiel und ernste Wirklichkeit aufeinander prallen. [... ] Verstellung, Parodie, wahr und falsch. Immer wieder zeigt Rosar in detaillierter Personenregie die fließenden Grenzen auf. [...] Mit einer in Besetzung, Bühne, Kostüme, Regie und musikalischer Gestaltung ansprechenden Inszenierung gelingt dem Theater Münster endlich wieder eine überzeugende Operndarbietung.» Ursula Decker-Bönniger auf www.omm.de im Dezember 2015 zu «Così fan tutte» | ganze Rezension lesen | weitere Rezensionen auf den Seiten des Theaters Münster |
«THEATER BIEL BRILLIERT MIT SCHWEIZER ERSTAUFFÜHRUNG» «Dass das Verhältnis zwischen einem Herrscher und seinem siegreichen Feldherrn nicht unproblematisch ist, weiss man nicht erst seit Ridley Scotts Film 'Gladiator'. Selten aber wird diese Konkurrenz so plausibel gemacht wie in der klugen Bieler Inszenierung von Andreas Rosar. [...] Die Gültigkeit des Stoffs wird dadurch offenkundig, und die ausgereifte Führung der sechs Protagonisten tritt klar zutage. […] Ein ideales Haus – ein großer Abend.» Peter König im «Bund» vom 25. Oktober 2010 zu «Ezio» | ganze Rezension lesen |